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Max Planck Institute

Pioniere auf vielen Feldern

Das MPI für Metallforschung gehört zu den Pionieren beim Aufbau von Arbeitsgruppen und Max-Planck-Instituten in den neuen Bundesländern. Ein Generationswechsel führt 1997 zu einer Neuaufstellung des MPI-MF, das nun aus acht Abteilungen und acht zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen besteht. Der Aufbau von Partnergruppen in China 1999 und die Gründung einer International Max Planck Research School 2001 weitet die globale Perspektive von Forschung und Lehre.

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Chronik

1991: Betreuung der ersten Max-Planck-Arbeitsgruppe in den neuen Bundesländern

1992: Aufbau des ersten Ma-Planck-Institut in den neuen Bundesländern

1997: Reorganisation

1999: Bildung einer der ersten beiden Partnergruppen der MPG in China

2001: Gründung einer International Max Planck Research School

Pioniere der wissenschaftlichen Wiedervereinigung

Die Max-Planck-Gesellschaft richtet 1991 an der Technischen Universität Dresden die erste Arbeitsgruppe in den neuen Bundesländern ein. Ihr Thema: die Mechanik heterogener Festkörper. Jeder Arbeitsgruppe wird ein Partnerinstitut zur Seite gestellt, das die Arbeit der neuen Einrichtung unterstützt. Die Betreuung der Dresdener übernimmt das Max-Planck-Institut für Metallforschung.

Mitglieder des Stuttgarter Instituts engagieren sich 1992/93 auch beim Aufbau des ersten Max-Planck-Instituts in den neuen Bundesländern. Das MPI für Mikrostrukturphysik in Halle an der Saale geht nach einer Evaluierung durch den Wissenschaftsrat aus einem Institut der Akademie der Wissenschaften der DDR hervor. Hellmut Fischmeister und Manfred Rühle übernehmen zusammen mit zwei weiteren Wissenschaftlern für anderthalb Jahre die kommissarische Leitung.

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Generationswechsel und Reorganisation

Mitte der 1990er Jahre beenden sechs Wissenschaftliche Mitglieder des MPI-MF ihre aktive Dienstzeit. Nach einer eingehenden Evaluation schlägt eine Strukturkommission 1996 eine grundlegende Reorganisation der Forschungseinrichtung vor. Die beiden Teilinstitute für Physik und Werkstoffwissenschaft werden zum 1. Januar 1997 zu einem Gesamtinstitut zusammengeführt. Die Leiter der unselbstständigen Abteilungen bilden das Führungsgremium des Gesamtinstituts. Bis 2001 entstehen fünf neue Abteilungen. Ihre Leitung übernehmen Helmut Dosch (1997), Eric Jan Mittemeijer (1998), Siegfried Dietrich (2000), Huajian Gao (2001) und Gisela Schütz (2001), die erste Direktorin am Institut.

Die insgesamt acht Abteilungen werden durch acht zentrale wissenschaftliche Einrichtungen unterstützt: Analytische Chemie, Allgemeine Röntgenographie, Oberflächenanalytik, Metallographie, Hochspannungs-Elektronenmikroskopie, Dünnschichtlabor und Pelletronbeschleuniger. Das gesamte Institut sowie die zu den Abteilungen gehörenden Lehrstühle der Universität Stuttgart sollen auf dem Campus Büsnau unterkommen. Dort beginnen 1999 die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt.

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Partner in China

Die MPG bemüht sich in den 1990er Jahren um den Ausbau ihrer Beziehungen zu China. Gemeinsam mit der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) beschließt sie im Februar 1999, Partnergruppen für eine projektorientierte Zusammenarbeit einzurichten. Das MPI für Metallforschung baut 1999 in Shenyang eine der ersten beiden MPG/CAS-Forschungsgruppen auf. Ihr folgt 2003 eine Partnerschaft mit dem Institute of Ceramics, dessen Projektgruppe gemeinsam mit den Abteilungen Aldinger und Rühle Grenzflächen und amorphe Strukturen in Hochleistungskeramiken untersucht.

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Forschung und Lehre

Die seit der Gründung des Instituts in Stuttgart 1934 enge Verbindung mit der städtischen Hochschule prägt die Arbeit des MPI-MF auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Fünf Wissenschaftliche Mitglieder des Instituts haben zugleich auch ordentliche Professuren an der Universität Stuttgart inne. Beide Institutionen intensivieren 2001 ihre Zusammenarbeit durch die Gründung der International Max Planck Research School for Advanced Materials: From Mircoscopic Understanding to Functionality. Zu den Kooperationspartnern gehören neben dem MPI für Festkörperforschung auch ausländische Hochschulen. Neben dem wissenschaftlichen Nachwuchs bildet das MPI-MF auch technische Fachkräfte an dem 1978 gegründeten Berufskolleg für Metallographie aus.

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